Pachira aquatica: Stecklinge vermehren
Ich bekam vor einigen Wochen eine schöne Pachira aquatica-Pflanze, welche ihre Blätter verlor und zu feucht gehalten wurde. Ich wollte sie wieder aufpäppeln, doch leider wurde sie ein Opfer der Stammfäule, was ich sehr bedauerte. 🙁
» Standort & Pflege der Pachira
Die Pachira ist eine Zimmerpflanze mit angeblich „hohen Ansprüchen“. Sie benötigt nur sehr wenig Wasser und einen hellen Standort. Eigentlich sind ihre Ansprüche doch relativ gering, dennoch haben sehr viele Besitzer immer wieder Probleme mit dieser Pflanze. Der häufigste Fehler ist übrigens zu viel gießen.
» Vermehrung der Pachira
Um die Pflanze zu retten schnitt ich die obersten Triebe mit einem scharfen Messer ab und stellte sie in ein Wasserglas. Einige User aus dem Green24-Forum hatten mit der Wasserglas-Bewurzlungsmethode wohl Erfolg. Nun teste ich dies ebenfalls und hoffe, dass wenigstens einer der vier Stecklinge Wurzeln entwickelt.
Nachtrag 02.02.2008:
Leider entwickelten alle vier Stecklinge keine Wurzeln, sondern sind nach 1-2 Monaten verfault.
Dieser Beitrag wurde am Samstag, 01. Dezember 2007 um 01:36 Uhr veröffentlicht.
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4 Kommentare
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1. – Klaus
Kommentar vom 01. Dezember 2007 um 15:43
Eine Frage zur Bewurzelung im Wasserglas: Wechselt man da das Wasser ab und zu komplett aus oder füllt nur nach? Oder gibt man sogar ein bisschen Dünger dazu?
2. – Maja
Kommentar vom 01. Dezember 2007 um 20:15
Hallo Klaus,
es ist vorteilhafter, wenn das Glas immer nur mit lauwarmen Wasser aufgefüllt wird.
Ich habe die Methode mit dem Dünger noch nicht probiert. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dies nicht klappt. Dünger ist eigentlich recht aggressiv und regt bei Stecklingen keine Wurzelbildung an. Du kannst gern Bewurzlungspulver im Wasser auflösen, das hilft wahrscheinlich eher. 🙂
Liebe Grüße,
Maja
3. – Reinhold
Kommentar vom 09. Mai 2013 um 14:13
Ihr Lieben,
Ich habe „jemanden gefragt, der etwas davon versteht“. Und war erschrocken! Tatsächlich ist es wohl so, dass die meisten den Pachiras zuviel des Guten tun (wie ich – überdüngt!). Merke: Die Pachira ist eine Palme! Wusste ich bis dahin auch noch ncht, sieht ja wirklich nicht so aus. Wie Maja ging ich an die „Rettung“, als der Baum zunehmend „herbstlich“ wurde. Ich habe mir einen Steckling geschnitten, den erst einmal ein paar Wochen ins Wasser und das Gefäß an meine hellste Stelle gestellt; Wasser habe ich immer nachgegossen (nicht ausgewechselt). Und siehe da: es entwickelten sich die ersten Wurzelansätze. Dank der Dame bei „Dehner“, die mich erst einmal über diese Pflanze aufgeklärt hat, habe ich dann den Steckling in feinen Sand gesteckt (unten im Topf so ein Kissen, was Staunässe verhindert). Und jetzt warte ich guten Mutes… Also bei Pachira eher sehr bescheiden vorgehen: Keine „substratreiche“ Erde, sparsames Gießen, wenig düngen (max. 1X/Monat), wenn überhaupt. Ach ja, auch mit der „Mutter“ warte ich jetzt geduldig, dass sie sich erholt!
4. – Ina
Kommentar vom 24. September 2017 um 20:02
Es ist sinnvoller, die Stecklinge in ein durchsichtiges Glas zu stellen. Dann sollten sie auch gut wurzeln.