Die Bienen fliegen wieder
Die Sonne scheint und die ersten Bienen holen Pollen und fliegen sich ein:
Hier heißt es jedoch noch In-Deckung-gehen, denn die Guten fliegen noch recht träge und unkoordiniert durch die Gegend. Wenn man dann keine Kopfbedeckung hat, landen sie häufig ausversehen in den Haaren und das will man ja nicht. 🙂
Heute haben wir noch 4 Honigräume bestellt. Sobald die eingetroffen sind und vorbereitet wurden, werden wir sie so zeitig wie möglich aufsetzen. Das hat bei uns voriges Jahr gut gegen frühzeitige Schwärme geholfen und ein schnelles Annehmen der Honigräume gefördert.
Dieser Beitrag wurde am Dienstag, 06. März 2012 um 16:39 Uhr veröffentlicht.
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4 Kommentare
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1. – Gartengriller
Kommentar vom 08. März 2012 um 10:56
Hallo Maja, mir ging letztens ein Licht auf, als ich erfuhr, dass manche Imker Bienen züchten und halten, um mit ihnen herumzureisen und für die Blütenbestäubung zu sorgen. Nicht aber, um primär Honig zu gewinnen. Ich kann mir aber denken, dass natürlich auch der dann produzierte Honig verarbeitet wird.
Bislang konnte ich mir nicht erklären, warum davor gewarnt wird, Honig aus Übersee zu kaufen, weil dieser dioxinbelastet sei. Wenn die Bienenvölker jedoch auf der Straße von einem Job zum anderen gefahren werden, sind sie dabei allen nur erdenklichen Giften ausgesetzt und somit wird auch der Honig kontaminiert. Abgesehen davon überlebt wohl nur ein geringer Teil der Bienenvölker diese dauernden Strapazen. Dürfen Eure Bienen bleiben und haben den Streß nicht?
2. – Olli
Kommentar vom 08. März 2012 um 11:13
Hallo,
was du da aber schreibst ist ziemlicher Unsinn und ich frag mich wer dich darauf gebracht hat. Honig aus Übersee ist nicht dioxinbelastet (würde gar nicht durch die Lebensmittelkontrollen kommen). Wieso sollte es in „Übersee“ irgendwie schlimmere Umweltverhältnisse geben als hier in Deutschland?
Wanderimkerei ist hier in Deutschland (wohlgemerkt schreibe ich nicht von Zuständen wie in den USA zur Mandelblüte) ziemlich gut für die Bienen weil die Pollenversorgung 1A ist.
Auch hier in Deutschland müssen Obstplantagen Bestäuber einkaufen, auch wenn sie selbst Völker halten.
Auch das mit den Giften ist Quatsch – Honig aus Städten hat top Testergebnisse in Sachen Schadstoffbelastung.
Unsere Bienen werden aber nicht herum gefahren weil wir das Aufwand/Ertrags-Verhältnis in unserem Falle zu stark in Richtung Aufwand ausschlägt. Währe der Aufwand nicht so hoch würden wir das wohl auch machen. Den Bienen schadet Wanderimkerei jedenfalls nicht.
3. – Olli
Kommentar vom 08. März 2012 um 14:44
Na hilfe – Taz über das Jakobskreuzkraut. Das ist ne Sau die ab und zu mal durchs Dorf getrieben wird. Das ist alles Panikmache für meinen Geschmack. Da werden irgendwelche wilden Angstszenarien heraufbeschworen die unsere Angstgesellschaft jetzt schon vor Honig zittern lassen obwohl wirkliche Risikofaktoren an ganz anderen Ecken lauern (tritt ruhig vor die Türe – bringt der Straßenverkehr dich nicht um dann tuts der Honig irgendwann).
Übrigens Grenzwerte für den Export bedeuten nicht, dass Exporte belastet sind.
Wie dem auch sei – verärgert hast du mich nicht nur wundere ich mich stark über undifferenzierte und verallgemeinerte Ansichten welche so vorherrschen und verbreitet werden.
Noch ein Tipp: jeder kann was zum Erhalt der Artenvielfalt bei tragen z.B. in dem auf dem Balkon Kräuter gezogen werden die blühen wie Thymian oder Lavendel. Außerdem sollte man drauf achten Blühpflanzen mit offenen Blüten im Garten anzupflanzen und so Unsinn wie Forsythien raus zu schmeißen. Jeder kann also viel wertvolles tun nicht nur der Imker.
4. – Gartengriller
Kommentar vom 08. März 2012 um 14:34
Ooops, ich hoffe, ich habe Dich nicht verärgert – war nicht meine Absicht 🙂 Honig aus Übersee ist tatsächlich dioxinbelastet, auch wenn ich Dir das auf die Schnelle nur für Honig aus Neuseeland belegen kann. Zur Info ein Link zu deren Grenzwertvorgaben für Honigprodukte, die zum Export bestimmt sind:
Der Dioxingehalt von Honig wurde im Oktober 2011 auch in Honig aus Taiwan und China ermittelt:
http://www.scientific.net/AMR.356-360.908
Das Honig aus Übersee sehr wohl schadstoffbelastet sein kann, erläutert dieser Artikel: http://www.taz.de/!77426/
Wie auch immer: Ich freue mich, dass Ihr über Euer Imkerdasein etwas zum Erhalt der Artenvielfalt beisteuert und ökologisch erzeugte Lebensmittel produziert.