Pfirsich hat die Kräuselkrankheit
Oh nein! Wir freuten uns so über die üppige Pfirsichblüte dieses Jahr und nun haben alle unsere Pfirsichbäume die bekannte Kräuselkrankheit. 🙁
Die Kräuselkrankheit kommt häufig bei Nektarinen- und Pfirsichbäumen mit ungünstigen Standortbedingungen vor. Sie wird durch den Schlauchpilz Taphrina deformans verursacht.
Es wird empfohlen das betroffene Laub einzusammeln und in der Mülltonne zu entsorgen. Da sich Pilze über Sporen vermehren, muss man bei einem Pilzbefall immer sehr sorgfältig und gründlich arbeiten. Einige Erfahrungen mit Pilzkrankheiten konnte ich schon bei Kakteen sowie meiner Rosskastanie sammeln.
Leider konnte ich bis jetzt noch keine überzeugende Bestätigung für die Wirksamkeit verschiedener biologischen „Waffen“ gegen diesen Pilz finden, aber wir werden wohl die gängigsten Empfehlungen durchtesten.
Ich werde berichten ob und mit was wir Erfolg hatten.
Dieser Beitrag wurde am Donnerstag, 12. Mai 2011 um 15:53 Uhr veröffentlicht.
« Zum vorherigen Beitrag Zum nächsten Beitrag »
4 Kommentare
Momentan ist die Kommentarfunktion deaktiviert. Kommentare gerne per Mail an kontakt@diegruenewelt.de.
1. – Lutz
Kommentar vom 13. Mai 2011 um 08:20
Hallo Maja,
habe das gleiche Problem mit dem Pfirsich. Ich habe gelesen man soll den Baum im Januar/Februar mit 5%iger Essigsäure besprühen. Vergangenes Jahr hat es bei meinem Pfirsich geholfen. Nicht ein gekräuseltes Blatt. Also habe ich im Februar wieder mit Essigsäure gespritzt. Vielleicht war der Zeitpunkt falsch. Jedenfalls sehen die Blätter aus wie auf deinen Bildern. In einer Gartenzeitung fand ich einen passenden Artikel.Demnach gibt es seit Neuem ein für den Hausgarten zugelassenes Mittel. Compo Duaxo Universal-Pilzfrei. Es soll unter anderem gegen Birnengitterrost, Echten Mehltau, Monilla und Kräuselkrankheit helfen. Wie ich dann aus dem Beipackzettel ersah, sollen die Pfirsische aber auch schon im Januar/Februar gespritzt werden. Ich habe es trotzdem versucht. Vielleicht hilft es ja trotzdem.
Gruß Lutz
2. – Olli
Kommentar vom 13. Mai 2011 um 10:05
Mir wirds Angst bei einem Sicherheitsdatenblatt von 6 Seiten für Difenoconazol. Gibts halt dieses Jahr keine Pfirsiche 🙂
3. – Jens
Kommentar vom 18. Mai 2011 um 15:12
Hab selber 3 Pfirsische (1 veredelt/2 kernecht) & 2 Nektarinen.
Habe alle mit Cupravit Kupferkalk gesprüht
(Ende Februar), eigentlich nach Gefühl wenn die Knospen schwellen, und muss sagen.
Bis auf den veredelten sehen alle TOP aus (nur minimaler Befall) und super Fruchtansatz.
Entscheidend ist meiner meinung nach der Zustand der Knospen und der ist abhängig von der Temperatur!
Hilft nur beobachten!
Gruß Jens
4. – Üppige Pfirsichernte trotz Kräuselkrankheit » Pflanzenblog
Pingback vom 15. September 2011 um 10:12
[…] Mai 2011 hatte ich davon berichtet, dass unsere Pfirsichbäume die Kräuselkrankheit haben. Uns wurde die Behandlung mit Fungiziden empfohlen, da sonst die Ernte […]